Ein Thrimorer

Thrimorer werden in fünf Minuten

Du möchtest einen Thrimorer spielen, dich aber noch nicht in den ganzen Hintergrund einlesen? Los geht’s!

–    Thrimorer lieben ihren Grafen über alles. Wann immer er erwähnt wird, rufe laut: „Für den Grafen! Folken Tirell Thrimos!“ Das ist auch der üblichste Trinkspruch.

–    Männer sind Frauen vor dem Gesetz fast gleichgestellt. Männer sind in erster Linie Arbeiter und Krieger, Gehorsam gilt als große Tugend. Nachdenken, planen und lenken hingegen sind feminine Tätigkeiten. Die meisten Herrscher, Generäle, Schreiber, etc. sind Frauen. Frauen genießen in Thrimor größeren Respekt als Männer.

–    Die Thrimorer ehren und respektieren ihre vier Götter:

  •  Incendius, den Feuergott und Gott des Krieges und des Todes.
  •  Reya, die Erdgöttin, Göttin des Schutzes und der Hilfe. Vor Schlachten fleht man sie um ihren Segen an, indem man ein bisschen Erde mit der linken Hand auf die Stirn presst.
  •  Eras, den Luftgott, Gott der Reisenden, auch der Gott der Ehre und der Lebensführung.
  •  Lyva, die Wassergöttin, Göttin der Heilung und des Lebens.
  • Daneben gibt es noch Shabbar, den Gott der Liebe, der aber in einer eigenen Religion verehrt wird.

–    Achte darauf, was du mit welcher Hand tust. Die linke Hand gibt, die rechte Hand nimmt. Führe ein Schwert oder einen Bogen mit der Rechten, aber grüße und überreiche Gegenstände mit der Linken, denn die Linke kommt vom Herzen. Ein Heilzauber wird mit der Linken gewirkt, ein Feuerball mit der Rechten usf. Wer das vergisst (und z.B. einen Becher Met mit der Rechten reicht), darf mit einer Ohrfeige (ausgeführt mit der linken Hand) freundlich daran erinnert werden.

–    Wenn du jemanden grüßen willst, führe die Linke kurz an dein Herz und strecke sie dann geöffnet deinem Gegenüber entgegen. Gardisten grüßen stattdessen mit dem Gardistengruß: die geballte linke Faust wird an die Brust geschlagen.

–   Möchtest du auch mit Worten grüßen, so wünscht man dem Gegenüber den Segen eines Gottes. So werden Gardisten einander mit “ ‚cendius‘ Segen“ oder „Reyas Segen“ grüßen, einen Reisenden grüßt und verabschiedet man mit „Eras‘ Segen“ und einem Verwundeten wünscht man vielleicht „Lyvas Segen“. Welchen Gott man wählt, richtet sich vor allem danach, welchen Gott man selber am meisten ehrt und wessen Segen in der Situation gerade am besten passt. Vor dem Zubettgehen wünscht man sich Reyas Segen, da sie die Menschen in der Nacht behütet.

–    Sei mutig und selbstbewusst!

–    Genieß das Leben! Met, Maid und Musik!

Wenn du dich mehr für Thrimor und seinen farbigen Hintergrund interessierst, findest du hier noch weitere Infos.

Tipps zur sprachlichen Ausgestaltung eures Lieblings könnt ihr euch noch hier einholen: http://www.mittelalter-tross.de/mittelalter-sprache.html